Nach der Blutentnahme müssen die Röhrchen immer ordnungsgemäß beschriftet werden, um eine positive Identifizierung des Patienten und der Probe zu gewährleisten. Dies ist eine allgemeine Anleitung zum Beschriften einer Vacutainer-Röhre mit computergenerierten Klebeetiketten. Praktiker sollten sich für spezifische Verfahren immer auf die Ressourcen ihrer Einrichtung beziehen.
Schritte
Schritt 1. Identifizieren Sie Ihren Patienten
Bitten Sie den Patienten, seinen Vor- und Nachnamen sowie sein Geburtsdatum anzugeben. Bestätigen Sie diese Informationen mit Ihren Etiketten sowie mit dem Krankenhausarmband des Patienten (bei stationärem Patienten) oder der Gesundheitskarte (bei ambulanten Patienten). Wenn Sie ein Krankenhausarmband verwenden, sollten Sie auch die Gesundheitsnummer oder die Krankenaktennummer (MRN) des Patienten abgleichen, falls vorhanden und wenn Ihre Krankenhausrichtlinie dies vorschreibt.
Schritt 2. Führen Sie die Venenpunktion gemäß den Protokollen und Verfahren Ihrer Einrichtung durch
Sobald die Entnahme beendet ist, aktivieren Sie die Sicherheitsfunktion an der Nadel, um eine Nadelstichverletzung zu vermeiden. Drehen Sie alle Röhrchen um, um das Blut ausreichend mit den Zusatzstoffen zu mischen.
Schritt 3. Bleiben Sie am Krankenbett des Patienten
Röhrchen sollten immer unmittelbar nach der Venenpunktion vor dem Patienten beschriftet werden. Verlassen Sie das Patientenzimmer nicht und lassen Sie den Patienten das Zimmer nicht verlassen, bis alle Ihre Röhrchen beschriftet sind.
Schritt 4. Ziehen Sie das Etikett von der Rückseite ab und kleben Sie es auf Ihren Finger
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Ein typisches Blutprobenetikett enthält die folgenden Informationen:
- Vor- und Nachname des Patienten.
- Geburtsdatum, Alter und Geschlecht.
- MRN oder Gesundheitsnummer plus Laborzugangsnummer.
- Die an dieser spezifischen Probe durchzuführenden Tests.
- Die Tubenfarbe oder -art variiert je nach Einrichtung. (In diesen Bildern: LAV = lavendelfarbenes Top EDTA; GOLD = goldenes Top SST; LT GRN = hellgrünes PST)
- Ein für die Probenverfolgung und -analyse zu scannender Barcode.
Schritt 5. Halten Sie das Röhrchen horizontal, sodass der farbige Stopfen nach links zeigt
Schritt 6. Platzieren Sie das Etikett auf dem Röhrchen
Idealerweise sollte das Laboretikett das Etikett des Röhrchenherstellers abdecken, um ein kleines Fenster zu lassen, damit die Probe noch sichtbar ist. Der linke Rand des Etiketts sollte direkt am Tubenstopfen anliegen.
Es hilft, die Tube mit den Händen oder Fingern zu rollen, um eine vollständige Haftung zu gewährleisten
Schritt 7. Wiederholen Sie dies für Ihre verbleibenden Röhrchen
Beschriften Sie immer ein Röhrchen bei einem Röhrchen.
Schritt 8. Vermeiden Sie eine falsche Platzierung oder Positionierung
Etiketten sollten nicht:
- Seien Sie schief oder schräg. Der Strichcode sollte gerade sein.
- Zerknittert, zerknittert oder zerrissen sein.
- Um das Röhrchen gewickelt werden, damit der Barcode senkrecht steht, oder wie eine "Fahne" über sich selbst gefaltet werden.
- Bedecken Sie das Probenfenster und verdecken Sie die Sicht auf die Probe.
Schritt 9. Befolgen Sie spezifische Verfahren für Ausfallzeiten, wenn Sie aufgrund von IT-Ausfällen keine Etiketten erstellen können
Schreiben Sie mindestens den Vor- und Nachnamen des Patienten, die MRN oder Gesundheitsnummer, das Geburtsdatum, den Zeitpunkt der Abholung im 24-Stunden-Format und Ihre Initialen oder Ihren Mitarbeiterausweis. Sie sollten diese Informationen mit unauslöschbarer blauer oder schwarzer Tinte auf ein leeres Probenetikett oder auf das Etikett des Röhrchenherstellers schreiben.
Warnungen
- Die Person, die die Blutprobe entnimmt, ist letztendlich für die Richtigkeit der Patientenidentifikation und der Probenetikettierung verantwortlich. Eine Fehletikettierung tritt auf, wenn ein Etikett auf dem falschen Röhrchen angebracht wird oder wenn eine Probe mit einem anderen Patientenetikett etikettiert wird. Da viele klinische Entscheidungen durch Labortests gestützt werden, können Fehler bei der Kennzeichnung schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Patientenversorgung und -sicherheit haben, wenn sie nicht erkannt werden. Nehmen Sie sich immer die Zeit, um sicherzustellen, dass Sie Ihren Patienten richtig identifiziert und Ihre Probenetiketten korrekt zugeordnet haben.
- Beschriften Sie Ihre Tuben niemals vor. Die Röhrchen sollten nach der Blutentnahme immer beschriftet werden.
- Seien Sie bei der Platzierung des Labels sorgfältig. Viele Labortests sind automatisiert, und die Analyse kann sich verzögern, wenn der Barcode aufgrund von Schiefe oder Falten nicht gescannt werden kann.