Wenn Sie in sozialen Situationen Angst vor Angst haben, leiden Sie möglicherweise an sozialer Angst. Verabredungen, neue Leute kennenlernen, berufliches Networking und die Erledigung alltäglicher Aufgaben können für Menschen mit sozialer Angst eine Herausforderung sein. Sie können feststellen, ob soziale Angst Sie zurückhält, indem Sie sich wichtige Fragen stellen, wie sich Angst auf Ihre Arbeit, Ihre Selbstwahrnehmung, Ihre sozialen Beziehungen und Ihr Privatleben auswirkt.
Schritte
Methode 1 von 2: Sich selbst Fragen zu sozialer Angst stellen
Schritt 1. Fragen Sie sich, ob Sie Angst haben, von anderen beurteilt zu werden
Soziale Angst kann viele Formen annehmen, und die Angst davor, von anderen beurteilt zu werden, ist oft bei denen vorhanden, die darunter leiden. Angst davor zu haben, was andere über Sie denken, kann Sie zurückhalten und Sie daran hindern, sich voll und ganz auf andere einzulassen.
Fragen Sie sich: „Vermeide ich es, mit anderen zu sprechen oder abzuhängen, weil ich Angst habe, verurteilt zu werden?“
Schritt 2. Denken Sie darüber nach, ob das Gefühl der Verlegenheit Sie zurückhält
Überlegen Sie, ob Sie sich in öffentlichen, beruflichen oder privaten Situationen äußerst unwohl oder unsicher fühlen. Extremes Selbstbewusstsein tritt häufig bei Menschen auf, die an sozialen Ängsten leiden, und kann Sie daran hindern, Aktivitäten zu unternehmen, die Sie genießen möchten.
Fragen Sie sich: „Hält mich das Gefühl, dass andere mich ständig beobachten oder beobachten, daran, die Dinge zu tun, die mir Spaß machen?“
Schritt 3. Überlegen Sie, ob Sie es vermeiden, neue Leute kennenzulernen
Neue Leute kennenzulernen ist ein wichtiger Teil der menschlichen Erfahrung. Es öffnet berufliche Türen, verbessert Ihr emotionales Leben und trägt zu einer positiven psychischen Gesundheit bei. Die Vermeidung neuer Leute ist ein Zeichen dafür, dass soziale Angst dich im Leben zurückhält.
Fragen Sie sich: „Mache ich Ausreden, damit ich bei der Arbeit oder in meinem gesellschaftlichen Leben keine neuen Leute kennenlernen muss?“
Schritt 4. Fragen Sie sich, ob soziale Angst es Ihnen schwer macht, alltägliche Aufgaben zu erledigen
Manchmal können soziale Ängste es schwierig machen, mit Leuten bei der Arbeit oder in der Schule zu sprechen, in den Supermarkt zu gehen oder Anrufe zu tätigen, um wichtige Termine zu vereinbaren. Wenn es Ihnen schwerfällt, diese Dinge zu tun, ist dies ein Zeichen dafür, dass soziale Angst Sie daran hindert, das Leben in vollen Zügen zu genießen.
Schritt 5. Stellen Sie fest, ob die Angst vor Verurteilung Ihre Beziehungen beeinträchtigt
Wenn Sie sich ständig beurteilt oder beobachtet fühlen, kann es schwierig sein, Beziehungen zu Freunden, Familie und romantischen Partnern aufrechtzuerhalten. Soziale Angst kann sich darauf auswirken, wie wir mit denen umgehen, die uns am nächsten stehen, und die Entwicklung von Intimität und Vertrauen verhindern.
- Fragen Sie sich: „Bin ich in meinen sozialen Beziehungen kontrollierend oder anhänglich? Hat das negative Folgen?“
- Fragen Sie sich: „Ignoriere ich andere oder streite ich mit ihnen, weil ich in Bezug auf die Beziehung ängstlich oder unsicher bin?“
Schritt 6. Überlegen Sie, wie sich soziale Angst auf Ihr Berufsleben auswirkt
Es ist üblich, dass Menschen, die unter sozialer Angst leiden, Probleme am Arbeitsplatz haben. Soziale Fähigkeiten wie Teamfähigkeit, Networking und die Pflege gesunder Beziehungen zu Ihren Kollegen sind wichtige Bestandteile einer erfolgreichen Karriere. Soziale Angst kann es schwierig machen, sich voll und ganz auf diese beruflichen Aktivitäten einzulassen.
- Fragen Sie sich: „Hängt meine Angst mich davon ab, mich effektiv mit anderen in meinem Bereich zu vernetzen?“
- Fragen Sie sich: „Habe ich Angst, bei der Arbeit neue Ideen zu präsentieren, aus Angst, verurteilt oder gedemütigt zu werden?“
Methode 2 von 2: Umgang mit sozialer Angst
Schritt 1. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt
Wenn Ihre soziale Angst Ihr Leben beeinträchtigt, sollten Sie einen Termin mit Ihrem Arzt vereinbaren, um Ihre Symptome zu besprechen. Fragen Sie Ihren Arzt, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, um mit sozialer Angst fertig zu werden. Diese Optionen hängen von Ihrer besonderen Situation und Ihrer Krankenversicherung ab, können aber auch Psychotherapie und/oder Medikamente umfassen.
Schritt 2. Ziehen Sie eine kognitive Verhaltenstherapie in Betracht
Wenn soziale Angst Sie in Ihrem persönlichen, beruflichen oder sozialen Leben zurückhält, sollten Sie in Betracht ziehen, mit einem Anbieter für psychische Gesundheit zusammenzuarbeiten, der auf kognitive Verhaltenstherapie spezialisiert ist. Sie können dir helfen, negative Gedanken in Frage zu stellen, sie durch objektive Reaktionen zu ersetzen und dein Gehirn neu zu verdrahten, um positiv zu denken.
Schritt 3. Trainieren Sie jeden Tag
Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil der psychischen Gesundheit und kann Ihnen helfen, mit sozialen Ängsten umzugehen. Gehen, Laufen und Yoga sind nur einige wenige Übungen, die dazu beitragen können, die Art und Weise, wie Sie die Welt wahrnehmen, zu verändern, was Angst und soziale Ängste lindern kann. Fangen Sie klein an und trainieren Sie täglich bis zu 30 Minuten.
Schritt 4. Üben Sie tiefes Atmen
Viele Menschen, die an sozialer Angst leiden, erleben eine schnelle oder unregelmäßige Atmung, wenn sie einer stressigen oder angstauslösenden Situation ausgesetzt sind. Legen Sie Ihre Hand auf Ihren Bauch, schließen Sie die Augen und atmen Sie langsam durch die Nase ein, während Sie bis 10 zählen. Nachdem Sie bei 10 gezählt haben, halten Sie den Atem 1 Sekunde lang an. Atmen Sie dann langsam durch den Mund aus und zählen Sie dabei bis 10. Wiederholen Sie dies mindestens 10 Mal oder bis Sie sich entspannt fühlen.
Schritt 5. Probieren Sie Hobbys aus, die eine moderate Sozialisation beinhalten
Der Umgang mit sozialen Ängsten kann eine Herausforderung sein, aber das Ausprobieren neuer Aktivitäten, bei denen es darum geht, sich mit anderen zu unterhalten, kann Ihnen helfen, Ihre Symptome zu bewältigen. Anstatt Hobbys zu vermeiden, die Sozialisation erfordern, versuchen Sie, an einer Aktivität teilzunehmen, bei der Sie mit anderen interagieren.
- Sie können beispielsweise einem Buchclub beitreten, wenn Sie gerne lesen.
- Wenn Sie gerne wandern, unternehmen Sie eine Wanderung mit Freunden und Familie oder treten Sie einem Wanderverein bei.
- Anstatt Yoga zu Hause zu machen, versuche, einen Kurs in einem lokalen Studio zu besuchen.