Eine Schwangerschaft kann viele Veränderungen in Ihrem täglichen Leben mit sich bringen, insbesondere in Ihrer Schönheitsroutine. Leider können nicht alle Hautpflege-, Kosmetik- und Körperpflegeprodukte während der Schwangerschaft sicher verwendet werden. Versuchen Sie jedoch, sich keine Sorgen zu machen. Wir sind hier, um Ihre häufig gestellten Fragen zu beantworten, damit Sie sichere und fundierte Entscheidungen für sich und Ihr Baby treffen können.
Schritte
Frage 1 von 8: Wie kann ich ein sicherer Käufer sein?
Schritt 1. Überprüfen Sie immer das Produktetikett
Schönheitsfirmen werfen viele verschiedene Inhaltsstoffe in ihre Produkte und es ist schwer zu wissen, was genau Sie auf Ihre Haut auftragen. Nehmen Sie sich stattdessen ein oder zwei Minuten Zeit, um das Etikett durchzulesen, bevor Sie sich zu einem Kauf verpflichten.
Um wirklich auf der sicheren Seite zu sein, suchen Sie nach chemiearmen Alternativen, die nicht so viele Inhaltsstoffe haben
Schritt 2. Seien Sie vorsichtig bei „natürlichen“und „grünen“Produkten
Diese Arten von Etiketten sind wirklich irreführend und machen das Produkt nicht sicherer. Tatsächlich können einige „natürliche“Zutaten leicht in einem Labor hergestellt oder aus einem nicht regulierten Gebiet bezogen werden.
Frage 2 von 8: Welche Inhaltsstoffe der Hautpflege sind während der Schwangerschaft unsicher?
Schritt 1. Finger weg von Hydrochinon
Hydrochinon zieht sehr leicht in Ihre Haut ein. Obwohl es keine Geburtsfehler oder andere Schwangerschaftsprobleme gibt, die mit diesem Inhaltsstoff verbunden sind, empfehlen Experten, sich aus Sicherheitsgründen fernzuhalten.
Hydrochinon hilft, Ihre Haut aufzuhellen und kann in hautaufhellenden Cremes enthalten sein
Schritt 2. Halten Sie sich von topischen Retinoiden fern
Die meisten Menschen nehmen nicht viele topische Retinoide über die Haut auf. Leider besteht immer noch eine geringe Chance, dass Ihr Kind Geburtsfehler entwickelt, wenn Sie diese Produkte verwenden. Wenn Sie viele Anti-Aging-Produkte verwenden, entscheiden Sie sich stattdessen für Cremes und Behandlungen mit Soja, Kojisäure, Vitamin C oder Glykolsäure.
Wenn Sie vor der Schwangerschaft eine Aknebehandlung auf Retinoidbasis angewendet haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Dermatologen über mögliche Optionen. Azelainsäure, Benzoylperoxid und Salicylsäure sind mögliche Alternativen, die Sie in Betracht ziehen könnten
Schritt 3. Vermeiden Sie Produkte mit Parabenen
Parabene helfen, Make-up länger zu halten und verhindern, dass Schimmel und Keime Ihre Kosmetik ruinieren. Parabene neigen jedoch dazu, Östrogen im Körper zu imitieren und werden auch mit Tumoren in Verbindung gebracht. Um sicher zu bleiben, lassen Sie alle Produkte mit Propylparaben, Isopropylparaben, Isobutylparaben, Butylparaben, Methylparaben oder Ethylparaben in der Zutatenliste weg.
Frage 3 von 8: Ist die Verwendung von Sonnencreme sicher?
Schritt 1. Natürliche Sonnenschutzmittel sind sicher, chemische Sonnenschutzmittel jedoch nicht
Chemische Sonnenschutzmittel umfassen Inhaltsstoffe wie Avobenzon, Octocrylen, Oxybenzon, Homosalat, Octisalat und Menthylanthranilat. Wählen Sie stattdessen physische Sonnenschutzmittel mit Inhaltsstoffen wie Zinkoxid oder Titanoxid.
Schritt 2. Flüssige Sonnenschutzmittel sind viel sicherer als Sprayprodukte
Selbst wenn Sie sehr vorsichtig sind, braucht es nur einen Windstoß, um einen Spritzer Chemikalien direkt in Ihre Lunge zu schicken. Um auf der sicheren Seite zu sein, kaufen Sie Sonnencreme in Lotionsfläschchen oder einer Packung Feuchttücher.
Die gleiche Regel gilt auch für Insektenspray. Im Allgemeinen sind Lotionen und Tücher viel besser als Sprühflaschen
Frage 4 von 8: Welche anderen Zutaten sollte ich vermeiden?
Schritt 1. Halten Sie sich von Phthalaten oder Duftstoffen fern
Phthalate sind ein häufiger Bestandteil von Nagellack sowie duftenden Kosmetika. Leider kann diese Art von Chemikalie die Hormone und Entwicklung beeinträchtigen und ist sehr schlecht für Ihr ungeborenes Baby. Kaufen Sie sicherheitshalber Kosmetikprodukte, die als „parfümfrei“oder „phthalatfrei“gekennzeichnet sind.
Nicht alle Produkte enthalten „Phthalate“als Zutat. Stattdessen verwenden sie oft vage Begriffe wie „Duft“oder „Parfum“
Schritt 2. Verwenden Sie keine Produkte mit Triclosan
Obwohl Triclosan normalerweise nicht in Kosmetika zu finden ist, wird es manchmal in Seifen, Desinfektionsmitteln und Antiseptika verwendet. Leider kann Triclosan Ihre Hormone durcheinander bringen und ist in den meisten Seifen tatsächlich illegal.
Obwohl Triclosan heutzutage schwerer zu finden ist, wird es immer noch in Erste-Hilfe-Antiseptika, einigen Handdesinfektionsmitteln und Seifen für den Umgang mit Lebensmitteln verwendet. Überprüfen Sie beim Kauf dieser Produkte immer zuerst die Zutatenliste
Schritt 3. Halten Sie sich von Formaldehyd fern
Formaldehyd wird in vielen verschiedenen Kosmetik- und Schönheitsprodukten wie Haarglättungsbehandlungen, Wimpernkleber und Nagellack verwendet. Scannen Sie Produkte insbesondere nach Inhaltsstoffen wie Quaternium-15, Dimethyl-Dimethyl (DMDM), Imidazolidinyl-Harnstoff, Hydantoin, Natriumhydroxymethylglycinat und Bronopol.
Frage 5 von 8: Gibt es noch andere riskante Inhaltsstoffe?
Schritt 1. Ja, es gibt
Bestimmte Inhaltsstoffe in Antitranspirantien (Aluminiumchlorid-Hexahydrat), Hautpflegeprodukten (Beta-Hydroxysäuren), Körper- und Haarprodukten (Diethanolamin/DEA), Selbstbräunern (Dihydroxyaceton/DHA), chemischen Haarentfernern (Thioglycolsäure) und Nagellack (Toluol), Methylbenzol, Toluol (Toluene), Antisalbe 1a) können schädlich sein, wenn Sie schwanger sind. Auch wenn Sie nicht jedes einzelne Beauty-Produkt auf dem Markt ausschließen müssen, werfen Sie vor dem Kauf einen genaueren Blick auf die Zutatenliste.
Frage 6 von 8: Ist Hyaluronsäure während der Schwangerschaft sicher?
Schritt 1. Ja, topische Hyaluronsäure ist sicher zu verwenden
Ihr Körper produziert tatsächlich seine eigene Hyaluronsäure in Ihren Augen, Haut und Gelenken, daher ist es absolut sicher, sie auch auf Ihre Haut aufzutragen. Du kannst Produkte mit Hyaluronsäure auch während der Stillzeit verwenden.
Frage 7 von 8: Welche Marken für schwangerschaftssichere Hautpflege gibt es?
Schritt 1. Suchen Sie nach Produkten, die von der Environmental Working Group (EWG) verifiziert wurden
Die EWG untersucht und überprüft eine Vielzahl verschiedener Hautpflege- und Kosmetikprodukte auf schädliche Inhaltsstoffe und Chemikalien. Wenn ein Produkt „verifiziert“ist, können Sie sicher sein, dass es keine giftigen Inhaltsstoffe enthält.
- Sehen Sie sich hier EWG-geprüfte Produkte an:
- Denken Sie daran, sich von Retinol- und/oder Hydrochinon-Produkten fernzuhalten, auch wenn sie EWG-geprüft sind. Leider sind diese Inhaltsstoffe während der Schwangerschaft nicht sicher.
Frage 8 von 8: Sollte ich während der Schwangerschaft auf Reinigungsmittel verzichten?
Schritt 1. Nicht unbedingt, aber Sie sollten bei der Verwendung zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen treffen
Ziehen Sie ein Paar Gummihandschuhe an, damit keine Chemikalien mit Ihrer Haut in Kontakt kommen. Öffnen Sie außerdem ein Fenster in dem Raum, den Sie reinigen möchten, damit Sie keine Dämpfe einatmen.
Schritt 2. Stellen Sie Ihre eigenen Reinigungsmittel her, wenn Sie besonders vorsichtig sein möchten
Stellen Sie Ihren eigenen Allzweckreiniger her, indem Sie 2 c (470 ml) destillierten weißen Essig und 2 c (470 ml) Wasser in einer Sprühflasche mischen. Oder stellen Sie Ihr eigenes Waschmittel aus 1 Tasse (38 g) Seifenflocken, ½ Tasse (57 g) Natron und ½ Tasse (600 g) Waschsoda her. Sie können sogar Ihren eigenen Toilettenreiniger herstellen, indem Sie eine Prise Backpulver und einen Spritzer Essig in Ihre Toilettenschüssel geben.