Eine ungeplante Schwangerschaft ist ein Schock und lässt Sie viele verschiedene Emotionen erleben. Sie sind nicht nur besorgt über die Möglichkeit, ein Kind zu bekommen, Sie wissen möglicherweise auch nicht, wie Sie es Ihrem Ehepartner sagen sollen. Gehen Sie Ihre eigenen Gefühle durch, bevor Sie mit Ihrem Ehepartner sprechen. Durch ein offenes und ehrliches Gespräch können Sie und Ihr Ehepartner eine Entscheidung treffen, die für Ihre Familie am besten ist.
Schritte
Methode 1 von 3: Mit deinen Emotionen umgehen
Schritt 1. Bestätigen Sie, dass Sie schwanger sind
Bevor Sie verschiedene Szenarien in Ihrem Kopf durchspielen, sollten Sie sich zu 100 % sicher sein, dass Sie schwanger sind. Schwangerschaftstests zu Hause sind praktisch und sehr genau. Wenn Ihr Schwangerschaftstest zu Hause positiv ist, gehen Sie zu einem Arzt, um einen Bluttest durchzuführen. Sie können den Schwangerschaftstest zu Hause überspringen und direkt zu einem Arzt gehen, wenn Sie möchten. Neben einer ausgelassenen oder leichteren Periode sind andere Schwangerschaftssymptome:
- Brustspannen
- Erhöhte Brustwarzenempfindlichkeit
- Übelkeit oder Erbrechen
- Ungewöhnlich müde sein
- Emotionaler fühlen
- Krämpfe
- Blähungen
Schritt 2. Schreiben Sie Ihre Gefühle auf
Sie erleben viele Emotionen, wenn Sie erfahren, dass Sie schwanger sind. Es ist sowohl für Sie als auch für Ihren Ehepartner hilfreich, herauszufinden, wie Sie über Ihre Schwangerschaft denken. Sie müssen Ihrem Ehepartner mitteilen können, wie Sie sich fühlen. Sie können diese Informationen nicht mitteilen, wenn Sie sich die Zeit genommen haben, über Ihre Gefühle nachzudenken.
- Begeben Sie sich in einen komfortablen, ruhigen Bereich, damit Sie Ihre Gefühle nachdenken und verarbeiten können.
- Sie können sich aufgeregt, überrascht, selbstbewusst, friedlich, glücklich, stark oder lebendig fühlen.
- Sie können sich auch enttäuscht, traurig, schuldig, besorgt, verwirrt oder verlegen fühlen.
- Es ist nicht ungewöhnlich, widersprüchliche Emotionen wie Angst, Sorge und Aufregung zu empfinden. Sie können sich auch taub oder unsicher fühlen, was Ihre Gefühle insgesamt betrifft.
Schritt 3. Betrachten Sie alle Ihre Optionen
Wenn Sie schwanger werden, haben Sie drei Möglichkeiten: die Schwangerschaft fortsetzen, die Schwangerschaft abbrechen oder das Baby zur Adoption freigeben. Erstellen Sie für jede Option, die Sie in Betracht ziehen, ein Diagramm und listen Sie die positiven und negativen Aspekte jeder Option auf. Denken Sie darüber nach, wie Ihr Leben aussehen würde, wenn Sie jede Option wählen würden. Überlegen Sie, was für Sie, Ihren Ehepartner und Ihr ungeborenes Baby am besten ist.
- "Der Gedanke an eine Abtreibung lässt mich _ fühlen, weil _ und ich _ denke."
- "Der Gedanke, meine Schwangerschaft fortzusetzen und mein Kind zur Adoption freizugeben, lässt mich _ fühlen, weil _ und ich _ denke."
- Bei der Vorstellung, jetzt ein Kind zu bekommen, fühle ich mich _, weil _ und ich an _ denke."
Schritt 4. Sprechen Sie mit jemandem, dem Sie vertrauen
Es kann hilfreich sein, mit einem engen Freund, Familienmitglied oder Berater zu sprechen, bevor Sie mit Ihrem Ehepartner sprechen. Diese Person kann Sie unterstützen, trösten und Ihnen Ratschläge geben. Ein professioneller Berater kann Sie auch bei der Kontaktaufnahme mit Ihrem Ehepartner beraten.
- Ihr Ehepartner ist möglicherweise nicht glücklich darüber, dass Sie mit jemand anderem gesprochen haben, bevor Sie mit ihm gesprochen haben. Wenn Sie mit einem Freund oder Familienmitglied sprechen, bitten Sie ihn, das Gespräch nur zwischen Ihnen beiden zu führen.
- Suchen Sie nach einem Therapeuten, der auf Schwangerschaftsberatung spezialisiert ist.
Methode 2 von 3: Mit Ihrem Ehepartner sprechen
Schritt 1. Wählen Sie eine gute Zeit
Es ist ein ernstes Gespräch, unserem Ehepartner von Ihrer Schwangerschaft zu erzählen. Das Gespräch zur falschen Zeit oder am falschen Ort zu führen, kann das Gespräch erschweren. Wählen Sie eine Zeit, in der Sie und Ihr Ehepartner allein, ruhig und ziemlich gut gelaunt sind und ein persönliches Gespräch führen können.
- Zum Beispiel ist es möglicherweise nicht die beste Idee, Ihrem Ehepartner während der Arbeit eine E-Mail oder eine SMS zu senden.
- Je nachdem, wie Sie sich fühlen, möchten Sie vielleicht kreative Methoden anwenden, um Ihren Ehepartner über Ihre Schwangerschaft zu informieren.
Schritt 2. Sprechen Sie ehrlich
Sagen Sie Ihrem Ehepartner klar, dass Sie schwanger sind. Da Sie Ihre Gefühle durchgearbeitet haben, bevor Sie sich an Ihren Ehepartner wenden, können Sie klar sagen, wie Sie über Ihre Schwangerschaft denken. Teilen Sie unserem Ehepartner alle Emotionen mit, die Sie erleben, und die Optionen, die Sie erkunden möchten.
- Teilen Sie Ihrem Ehepartner Ihre Vor- und Nachteile mit. Dies kann einfacher sein, als sich auf Ihr Gedächtnis und Ihre momentanen Gefühle zu verlassen.
- Vermeiden Sie es, das Gespräch mit einem negativen Ton zu beginnen. Sagen Sie zum Beispiel nicht: „Ich habe schlechte Nachrichten für Sie…“Versuchen Sie etwas Positiveres wie: „Ich schätze Sie und das Leben, das wir zusammen aufbauen.
- Halten Sie nichts zurück. Wenn Sie die Schwangerschaft nicht fortsetzen möchten oder sich nicht sicher sind, ob Sie jetzt Eltern werden möchten, muss Ihr Ehepartner dies wissen.
Schritt 3. Seien Sie auf gemischte Gefühle vorbereitet
Ihr Ehepartner kann viele der gleichen Emotionen empfinden wie Sie. Aufregung, Angst, Nervosität, Verwirrung sind möglich. Ihr Ehepartner fühlt sich möglicherweise auch eher als Unterstützungsperson und nicht als gleichberechtigter Entscheidungsträger, da Sie diejenige sind, die das Baby trägt.
- Lassen Sie sich nicht von einer Reaktion Ihres Ehepartners beunruhigen. Sie haben Ihre Gefühle bereits verarbeitet; erlauben Sie Ihrem Ehepartner, dasselbe zu tun.
- Wenn Ihr Ehepartner eine negative Reaktion hat, versuchen Sie, sie nicht persönlich zu nehmen. Denken Sie daran, dass Ihr Ehepartner emotional ist und die Reaktion möglicherweise nicht genau widerspiegelt, was Ihr Ehepartner für Sie oder Ihr Kind empfindet.
- Wenn die Diskussion zu hitzig wird oder zum Stillstand kommt, machen Sie eine Pause und gehen Sie später noch einmal darauf ein.
Schritt 4. Hören Sie auf Ihren Ehepartner
Sie und Ihr Ehepartner sind zusammen dabei. Fragen Sie Ihren Ehepartner, was er von der Schwangerschaft hält? Welche Möglichkeiten möchten sie erkunden? Sind sie bereit, Eltern zu werden? Erlauben Sie Ihrem Ehepartner zu kommunizieren und unterbrechen Sie ihn nicht.
- Seien Sie empathisch und berücksichtigen Sie den Standpunkt Ihres Ehepartners.
- Vermeide Wörter wie „du solltest“oder „warum nicht“, wenn du sprichst und Fragen stellst. Sagen Sie stattdessen Dinge wie "Ich denke nach" oder "Ich möchte gerne".
- Es kann hilfreich sein, dass Ihr Ehepartner die Vor- und Nachteile und Emotionen, die er erlebt, aufschreibt. Dies kann helfen, das Gespräch voranzubringen.
Methode 3 von 3: Eine Entscheidung treffen
Schritt 1. Sprechen Sie über Ihre Finanzen
Kinder sind teuer. Sie brauchen Nahrung, Kleidung, Windeln, medizinische Versorgung und benötigen zusätzlichen Platz. Viele Paare machen sich Sorgen, wie sie sich ein Baby leisten können, mit dem sie nicht gerechnet haben. Schauen Sie sich Ihre aktuelle finanzielle Situation an und sehen Sie, wo Sie Geld sparen und sparen können.
- Sie und Ihr Ehepartner können sich auch von einem Finanzberater fachkundig beraten lassen.
- Besuchen Sie die Website des Zentrums für Ernährungspolitik und -förderung, um die Kosten für die Erziehung eines Kindes im ersten Jahr zu berechnen.
Schritt 2. Besprechen Sie, wie sich ein Kind auf Ihre Beziehung auswirkt
Wenn Sie Eltern werden, ändert sich die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Ehepartner. Schlafentzug, verminderte Intimität und neue Verantwortlichkeiten sind die größten Bereiche, die Ihre Beziehung verändern wird. Sprechen Sie mit Ihrem Ehepartner darüber, wie Sie beide planen, mit diesen Aspekten Ihrer Beziehung umzugehen und realistische Erwartungen zu wecken.
- Wenn Sie beabsichtigen, das Baby zu behalten, sprechen Sie darüber, wie Sie die Aufgaben aufteilen (z.
- Die Intimität lässt normalerweise nach, wenn Sie ein Baby haben. Sprechen Sie mit Ihrem Ehepartner darüber, wie Sie damit umgehen.
Schritt 3. Holen Sie sich die Unterstützung Ihrer Familie und Freunde
Sie und Ihr Ehepartner werden unabhängig von Ihrer Entscheidung Unterstützung brauchen. Ihre Familie und Freunde können Ihnen bei jedem Schritt helfen. Lassen Sie sie wissen, dass Sie schwanger sind und wie Sie und Ihr Ehepartner sich fühlen. Sie sind definitiv nicht das einzige Paar, das eine ungeplante Schwangerschaft erlebt hat.
- Teilen Sie Ihrem Support-System mit, was Sie brauchen. Seien Sie klar, wenn Sie Ratschläge wünschen oder einfach nur Luft machen müssen.
- Wenn Sie planen, das Baby zu behalten, haben Sie bereits ein Unterstützungssystem. Sie werden auf jeden Fall Hilfe brauchen, wenn das Baby da ist.
Tipps
- Vermeiden Sie vorschnelle Entscheidungen, denken Sie ruhig und rational. Sie möchten keine Entscheidung treffen, die Sie später bereuen werden.
- Sie und Ihr Ehepartner sind ein Team und gehen das gemeinsam durch.